Beim Bedruckstoff haben wir uns für 330 g/m2 schweren MetsäBoard Polarcard GC entschieden.
Bei einer Postkarte kommt es maßgeblich auf den haptischen Eindruck des Kartons an, er soll sich dick, schwer und steif anfühlen, auf der Vorderseite
seidenglatt und auf der Rückseite zum Beschriften schön matt sein, außerdem soll er sich möglichst wenig unter dem Einfluss wechselnder Luftfeuchtigkeit verformen. Wir nennen das intern
"Frühstücksbrettchenqualität"und finden das schön.
Üblicher- oder ehrlicher eher preiswerterweise verwendet man dazu möglichst einfachen, weil billigen Chromokarton, der aus einer einzelnen Lage mehr oder oft
weniger hochwertigen Zellstoffs und Füllstoffen besteht und beidseitig gestrichen wird. Der gewünschte hochwertige Eindruck wird einfach durch ein Mehr davon erreicht.
Es geht aber auch intelligenter: Unser Karton ist als Sandwich aufgebaut und besteht aus zwei Lagen hochwertigen reinweißen Zellstoffes, die einen Kern aus schonend
aufbereitetem Holzfaser-Füllstoff (BCTMP) umgeben, auf der Druckseite doppelt semimatt und rückseitig einfach matt gestrichen.
Da man für den Füllstoff wesentlich weniger Holz, Energie und Wasser zur Herstellung benötigt, spart man bei diesem Karton gegenüber herkömmlichem Chromokarton bis
zu 20% der Ressourcen.
Das alles ist ein bisschen teurer, was wir allerdings geflissentlich ignorieren und auf unsere Kappe nehmen. Dafür kann jeder fünfte Baum weiterwachsen.
Und falls Sie Ihre Wortschatzkarte tatsächlich als Frühstücksbrettchen benutzen wollen - nur zu, Druck und Papier sind lebensmittelecht.